Sommerferienangebot
Der Tanzworkshop beim Teninger Ferienspaß kommt bei den jungen Tänzerinnen super an
Springen, dehnen, die Koordination von Armen und Beinen üben: Bevor die Teilnehmerinnen des Tanzworkshops im Rahmen der Teninger Ferienspaßaktion loslegen können, sind sie einzeln gefordert.
Mo, 11. Aug 2025, 7:00 Uhr
Teningen
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Die Zehntscheuer ist die gute Stube der Gemeinde Teningen. Manch würdiger Festakt wurde dort gefeiert, aber während der Sanierung des Rathauses diente sie diesem auch als Ausweichstandort. Beim Ferienspaßprogramm für Kinder und Jugendliche, das von der Jugendpflege organisiert wird, steht auch Tanzen auf der Angebotsliste – und dafür bietet der Saal in der Scheuer mit seinem Parkettboden sowie den Spiegelwänden geradezu ideale Voraussetzungen.
Michelle Meier und Kim Knöchlein, beide 21 Jahre alt und Trainerinnen beim Teninger Tanzsportclub, haben selbst schon als Kinder angefangen mit den ersten Tanzschritten. Mit fünf stand Meier bereits auf dem Parkett, mit zehn Jahren übte Knöchlein die ersten Tanzschritte. Dem Jazz- und Modern-Dance gilt ihre Leidenschaft, und neben der Freude, die sie daran haben, wenn die jungen Teilnehmerinnen sich "tanzend ein bisschen austoben" spielt für beide auch eine Rolle, dass vielleicht bei der ein oder anderen das Interesse am Tanzen geweckt wird. Denn beim Tanzclub gibt es sieben Kinder- und Jugendgruppen, und schon für Vierjährige gibt es ein Angebot. Die jüngsten Mädchen beim Tanzworkshop sind sechs Jahre alt – Jungs sind keine dabei. Am Dienstag, 12. August, 16 bis 18.30 Uhr, haben die noch einmal eine Chance.
Wer mit den Schrittfolgen durcheinanderkommt, erhält liebevolle Einzelbetreuung
Ein bisschen Aufregung ist bei den Teilnehmerinnen deutlich zu spüren. Doch die legt sich schnell, denn die Trainerinnen beginnen mit ruhigen Übungen. Erst einmal geht es darum, den Körper vorzubereiten, die Muskulatur warm und weich zu machen. Nach der Decke strecken, auf den Zehen stehen, die Beine dehnen, das geht ruhig vor sich. Und das Tolle: Im Spiegel kann jede genau sehen, wie sie es hinbekommt. Das gilt auch, als parallel zwei Bahnen markiert werden, die mal hüpfend, mal gerade nach vorn und mal im Schrägschritt begangen werden. Es geht nicht um schneller oder höher, um Konkurrenz und auch nicht darum, wie das aussieht. Selten gibt es Hinweise, was besser gemacht werden könnte, ganz oft kommt aus dem Mund der Trainerin ein aufmunterndes "Super!". Wenn ein ratloser Blick verrät, dass nicht ganz klar ist, welches Bein nun vor dem anderen in welcher Drehung bewegt, gebeugt und wieder gestreckt werden soll, setzt sich Kim Knöchlein einfach daneben und macht es mit. Zum Abschluss dann folgen Paarübungen, wird Vertrauen gebildet, denn keiner tanzt für sich allein.
Nach knapp 45 Minuten geht es an den ersten Tanz. Sukzessiv werden die Bewegungen eingeübt. Seitschritt, zurück, Arme angewinkelt und im Wechsel die Unterarme mal hoch, mal runter. Drehungen, über den Boden gleiten, Klatschen. Ein Element fügt sich an das andere, und so wird durch Wiederholungen und Ergänzungen der nächsten Figur vieles fast schon ganz selbstverständlich. Das macht eine Riesen-Freude. Linea (6 Jahre), Johanna, Emilia, Kira, Ida und Luise (alle 7 Jahre) sind sich bei der nach der ersten Stunde eingelegten Pause alle einig: "Das Tanzen hat am meisten Spaß gemacht". Auch weil es gar nicht so schwer ist. Für Luise "war alles toll", ihr hat alles gefallen, und Linea ist begeistert davon, "sich selbst und die anderen im Spiegel zu sehen". Nach der Pause geht’s weiter – zweieinhalb Stunden sind insgesamt angesetzt.
Ein weiterer Tanzworkshop in der Teninger Zehntscheuer, Bahlinger Straße 30, wird am Dienstag, 12. August, 16 bis 18.30 Uhr angeboten. Jungen sind dazu ausdrücklich eingeladen.