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Der Zufall rettete ihn vor dem Kessel

Ralf Burgmaier
  • Di, 04. Februar 2003
    Lahr

     

Willi Pfaff war als Soldat bei den beiden großen Entscheidungsschlachten des Zweiten Weltkriegs dabei: Auch in Stalingrad.

LAHR-KUHBACH. Im November haben Willi Pfaff und seine Frau Kreszentia jeden Morgen von 8.15 bis 8.30 Uhr vor dem Radio verbracht. Eine Viertelstunde lang wurden im Deutschlandfunk Tag für Tag Feldpostbriefe deutscher Landser aus dem Kessel von Stalingrad verlesen. Konzentriert haben die beiden gelauscht, ob nicht ein bekannter Name dabei ist. "Ich habe meine Briefe nicht eingeschickt, weil ich nicht im Kessel war", sagt Willi Pfaff. Durch die Hölle der blutigsten Schlacht aller Zeiten, die vor 60 Jahren zu Ende ging, ist er dennoch gegangen.

Dass Willi Pfaff der Einkesselung durch die Rote Armee entkommen konnte, war ein unglaublicher Zufall. Denn eigentlich sollte Pfaff im Oktober 1942 seinen Urlaub nehmen. Seit drei Jahren schickte die Wehrmacht den Obergefreiten Pfaff schon von Schlacht zu Schlacht. Er hatte den "Blitzkrieg" in ...

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