Französische Jugendliche haben immer weniger Lust Deutsch zu lernen. Die Sprache des rechtsrheinischen Nachbarn gilt als schwierig und langweilig
Sie hätte gewiss auch eine gute Ärztin abgegeben. Ganz in Weiß und Beige sitzt Béatrice Angrand am Schreibtisch, die Beine leger übereinander geschlagen. Mal verbindlich lächelnd, dann wieder mit ernster Miene teilt sie das Ergebnis ihrer Untersuchungen mit. Der Aderlass sei gestoppt, sagt sie, die Lage stabil. Aber der hohe Blutverlust habe gezeigt, dass es ohne ständige Betreuung und Pflege einfach nicht gehe.
Doch die 42-jährige Französin ist nicht Ärztin geworden. Sie leitet in Paris das Deutsch-Französische ...