BZ-Interview
Karl Kopp von Pro Asyl würdigt Merkels humanitäre Geste

BZ-INTERVIEW mit Karl Kopp von Pro Asyl über die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin, Sünden der Vergangenheit und neue Fehler.
FREIBURG. Ein gutes Wort über die Kanzlerin kam Pro-Asyl-Aktivisten lange nicht über die Lippen. Nun lobt Karl Kopp von Pro Asyl Angela Merkel für die Grenzöffnung. Als Verbündete sieht er sie aber nicht. Mit Kopp sprach Dietmar Ostermann.
BZ: Herr Kopp, Pro Asyl hat seit Jahren die Öffnung der Grenzen für Flüchtlinge gefordert, jetzt sind sie offen. Wie erleben Sie diese Tage?
Kopp: Dass die Grenzen geöffnet wurden, dass ein Marsch der Hoffnung in Budapest startet, wo die Flüchtlinge vorne die Europaflagge tragen, das hat mich sehr berührt. In einem Moment, in dem Europa seine Werte zerbröseln lässt, ...
Kopp: Dass die Grenzen geöffnet wurden, dass ein Marsch der Hoffnung in Budapest startet, wo die Flüchtlinge vorne die Europaflagge tragen, das hat mich sehr berührt. In einem Moment, in dem Europa seine Werte zerbröseln lässt, ...