Studie
Rückzug vom Land: Bevölkerung schrumpft vielerorts rasant

Das Leben auf dem Land und in vielen kleinen Dörfern dürfte in den kommenden Jahrzehnten deutlich unbequemer werden. Wegen des Rückgangs der Bevölkerung sei die teure öffentliche Infrastruktur dort bald nicht mehr zu finanzieren.
Auf diese Botschaften läuft die neue Studie hinaus, die das Potsdamer Nachhaltigkeitsinstitut von Klaus Töpfer und das Berlin-Institut für Bevölkerung am Montag vorstellten.
Wie könnte die Zukunft auf dem Lande aussehen? Der ehemalige Bundesumweltminister der CDU und sein Wissenschaftler-Kollege Reiner Klingholz entwickeln Perspektiven: Nicht mehr jede nötige neue Straße könne angelegt werden. Große Kläranlagen würden abgebaut – die wenigen verbliebenen Dorfbewohner nutzen dann vielleicht Teiche hinter dem Haus für die Abwasseraufbereitung. Die örtlichen Schulen seien geschlossen, nur noch alle paar Tage komme der Lehrer vorbei, um Mathematikunterricht zu erteilen. Ansonsten gebe es ja Teleunterricht. Ärzte in modernen ...
Wie könnte die Zukunft auf dem Lande aussehen? Der ehemalige Bundesumweltminister der CDU und sein Wissenschaftler-Kollege Reiner Klingholz entwickeln Perspektiven: Nicht mehr jede nötige neue Straße könne angelegt werden. Große Kläranlagen würden abgebaut – die wenigen verbliebenen Dorfbewohner nutzen dann vielleicht Teiche hinter dem Haus für die Abwasseraufbereitung. Die örtlichen Schulen seien geschlossen, nur noch alle paar Tage komme der Lehrer vorbei, um Mathematikunterricht zu erteilen. Ansonsten gebe es ja Teleunterricht. Ärzte in modernen ...