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Natur

Die Bodensee-Fischer fangen so wenige Felchen wie noch nie

  • Manfred Kriener

  • Di, 15. September 2020, 13:11 Uhr
    Südwest

BZ-Plus Die Fische im Bodensee finden nichts mehr zu fressen, was sich in historisch geringen Felchen-Fängen zeigt. Ein Grund: Das Wasser ist zu sauber. Die Zahlen sind brisant und zum Teil noch nicht veröffentlicht.

Ein Bodensee-Fischer bei Konstanz  | Foto: imago stock&people
Ein Bodensee-Fischer bei Konstanz Foto: imago stock&people
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Die Zahlen sind brisant und im Detail noch nicht veröffentlicht. Doch die bayerischen Bodenseefischer sind schon mal vorgeprescht und haben die entscheidende Ziffer auf ihre Internetseite gepackt.
Jetzt ist sie raus: 204 Tonnen.
So viel haben alle Bodenseefischer zusammen im vergangenen Jahr am großen Obersee gefangen. So wenig müsste es eigentlich heißen. 204 Tonnen Fisch, das ist nicht nur mickrig, das ist historischer Tiefststand.
Auch am kleineren Untersee werden die Zahlen nicht besser ausfallen. Damit steht fest: 2019 war für die 70 verbliebenen Fischer am größten deutschen Binnensee das schlechteste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, also seit 110 Jahren. Bislang hatten die Jahre 2015 und 2018 die Negativstatistik angeführt. Es geht immer noch weiter bergab für Blaufelchen, Barsch, Seeforelle und Co. Und für die Fischer, die letzten ihrer Art.
Die ...

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