Die Eisbahn bleibt der Magnet

Mehr Weihnachten versprechen Stadt, Gewerbeverein und viele weitere Protagonisten den Besuchern und Einheimischen in den Wochen vor dem Fest. Magnet ist und bleibt dabei die Eisbahn auf dem Emmendinger Marktplatz.  

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Mehr Weihnachten versprechen die Protagonisten der „Märchenhaften Zeit in Emmendingen“ bei der Vorstellung des Angebots. Foto: Gerhard Walser
In diesen Tagen wird das Fundament gelegt, bevor dann am Freitag die Bahn fertig gebaut und mit der Eisschicht versehen wird. Für Christoph Römmler von Karo-Events ist das inzwischen schon Routine: "Die Eisbahn hat sich etabliert", sagt er bei der Vorstellung des Angebots "Mehr Weihnachten". Zusammen mit den bewährten Akteuren sorgt er vom 27. November bis 6. Januar auch für die Gastronomie auf dem Marktplatz. Einen zusätzlichen Standplatz wird es diesmal geben, der im wöchentlichen Wechsel bestückt wird. Auch die abendlichen Live-Auftritte von lokalen und regionalen Künstlern sind beim Publikum so gut angekommen, dass Römmler sie auch im dritten Jahr wieder präsentiert. Letztlich ist es aber die Eisbahn selbst, die die Massen anzieht – auch Schulklassen aus der Stadt und der weiteren Umgebung, die vormittags zwischen 9 und 13 Uhr ihre Bahnen ziehen können. Über 1000 Schülerinnen und Schüler aus 55 Klassen haben sich bereits ein Zeitfenster reservieren lassen. Und auch der Kiwanisclub nutzt die Anlage wie im Vorjahr für eine zweite Auflage des Benefiz-Eisstockschießens. Einen Tag vor der Eröffnung, am 26. November, messen sich von 17 bis 21 Uhr 16 Firmenteams im Curling. Robert Vogels und Marcel Thimm versprechen den willkommenen Zuschauern 32 spannende Begegnungen. Der Erlös dient sozialen Projekten des Serviceclubs, vor allem der Finanzierung der Ferienschulen.

Für Oberbürgermeister Stefan Schlatterer bleibt die lange Zeit aus Umweltgründen umstrittene Anlage das Zugpferd, das wie gewollt mehr Menschen in die Emmendinger Innenstadt lockt. Dass das anspruchsvolle Rahmenprogramm nicht nur aufrecht erhalten, sondern auch noch ausgebaut werden konnte, dafür bedankte sich der OB bei den zahlreichen Mitstreitern und Sponsoren: "Die Bandbreite während der gesamten Adventszeit, ergänzt durch weitere Termine in den Stadtteilen, ist wirklich bemerkenswert." Dass es wegen der länger als geplant dauernden Sperrung der Stadtdurchfahrt aufgrund der Sanierung der Mühlbachbrücke diesmal mehr Ruhe und Platz gibt, hat die Stadt genutzt. Der Wochenmarkt weicht seit dieser Woche auf den Kleinen Marktplatz aus und die Beschicker erhalten zusätzlich Stellflächen entlang der Bahnhofsstraße zugewiesen.

Die Ausnahmesituation schafft auch neue Möglichkeiten für den Großen Weihnachtsmarkt in der Lammstraße am 6. und 7. Dezember, wo laut Organisator Ralf Oberle 70 Anbieter an 65 Ständen erwartet werden. Der Platz vor der Stadtkirche soll diesmal – dank der Sperrung am Stadttor – zu einem neuen "Hotspot" werden, wünscht sich Oberle. Auf lange Sicht träumt der DLRG-Chef von einem Rundgang bis zum Marktplatz.

Der Winterzauber in Emmendingen wird ergänzt durch eine Vielzahl von Klassikern. Den Adventskalender vor dem Schlosserhaus mit seinen 24 von Schülern der Esther-Weber-Schule gestalteten Fenstern und abendlichen Angeboten für junge Familien bei Punsch und Glühwein wird es ebenso wieder geben wie die Märchenhütten an der Kirchstraße, die Märchenboxen mit kreativen Bastelanleitungen oder die Ehrenamtshütte. Sie steht diesmal gegenüber vom Finanzamt und ist laut Abteilungsleiterin Sonja Schneider von der Stadt bereits an allen Adventstagen ausgebucht.

Auch der frischgebackene Kulturpreisträger Günther Hoffmann hat sich mit seiner "Kunst aus dem Koffer" wieder mächtig ins Zeug gelegt. Vom 11. bis 14. Dezember bietet er in der Fußgängerzone und rund ums Markgrafenschloss einen besonderen Adventsmarkt, begleitet von Märchenerzählabenden im Schlosskeller, einer Weihnachtswerkstatt und einem großen Lichterumzug an dem im vergangenen Jahr rund 600 Kinder teilnahmen.

Eröffnet wird die Eisbahn am Donnerstag, 27. November um 18 Uhr, musikalisch umrahmt von der Jugend der Stadtmusik und begleitet vom Besuch des Nikolauses und einer Stelzenläuferin; Programm unter http://www.emmendingen.de
Schlagworte: Ralf Oberle, Sonja Schneider, Günther Hoffmann

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