Die Felstreppe im Muschelkalk fraß außergewöhnlich viel Dynamit

BZ-SERIE 100 JAHRE LUDWIG-NEUMANN-WEG (II): Weil der Arbeitsaufwand beträchtlich größer war als erwartet, wurden aus elf geplanten Brücken vier.  

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BONNDORF. Der Ludwig-Neumann-Weg zwischen Bad Boll und Wutachmühle wurde am 3. Juli 1904 feierlich eröffnet: Grund genug für den Schwarzwaldverein, an die 100 Jahre zurückliegende Erschließung der unteren Wutachschlucht mit mehreren Veranstaltungen zu erinnern. In einer Serie vollzieht die Badische Zeitung nach, wie es zur Schaffung des Wegs kam. Thema heute: der Beginn der Arbeiten, wie aus elf Brücken vier wurden - und jede Menge Dynamit.

Am 19. Juni 1903 erteilte die Großherzogliche Wasser- und Straßenbauinspection Bonndorf die "wasserpolizeiliche Genehmigung von Bauten und Überbrückungen im Hochwasserbereich der Wutach", und schon kurze Zeit später schickte Ingenieur und Wegplaner Karl Rümmele die "sehr erfahrene Firma Kellner" hinunter in die Schlucht.
Da staunten die noblen ...

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