"Die Firma müsste auch das Gespräch mit der Bevölkerung suchen"
BZ-INTERVIEW: Wolfgang Schupp und Waltraud Kannen vom Verein "Bürger für den Urberg" über ihre Einschätzung zur Zukunft des Urbergs.
EHRENKIRCHEN/BOLLSCHWEIL. Im Verein "Bürger für den Urberg", engagieren sich 120 Mitglieder gegen die Ausdehnung des Abbaugebietes der Firma Marmorit auf den Urberg. Im Gespräch mit Gabriele Bobka zogen die Vorstandsmitglieder Waltraud Kannen und Wolfgang Schupp Bilanz.
BZ: Im vergangenen Jahr sind Sie mit Informationsveranstaltungen gegen die Erweiterung des Abbaugebietes zu Felde gezogen. Was befürchten Sie konkret?Schupp: Der bisherige Steinbruch am Steinberg liegt relativ verdeckt. Der Abbau des Urberges wäre jedoch von überall her einsehbar, das Landschaftsbild zerstört. Zudem besteht der Urberg in den oberen Schichten nicht aus festem Kalkstein, sondern aus einem Kalkkonglomerat, sprich einer Aufschichtung von etwa kindskopfgroßen ...