Invasive Art

Die Gemeinde Friesenheim warnt vor der Asiatischen Hornisse

Die Asiatische Hornisse breitet sich in Friesenheim aus und gefährdet die heimische Biodiversität. Die Gemeinde bittet, entdeckte Nester zu melden.  

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Ein Biologe hält eine Asiatische Hornisse mit einem Handschuh.  | Foto: Axel Heimken (dpa)
Ein Biologe hält eine Asiatische Hornisse mit einem Handschuh. Foto: Axel Heimken (dpa)

Die Gemeinde Friesenheim warnt vor der Ausbreitung der Asiatischen Hornisse, einem invasiven Insekt mit hohem Schadpotenzial für die heimische Biodiversität und einer Gefahr für die Gesundheit. Das teilt die Gemeinde in einer Pressemitteilung mit. Die wirksamste Methode zur Bekämpfung sei das Vernichten der Nester, was jedoch aufgrund der Gegenwehr der Hornissen von Spezialisten gemacht werden sollte.

Derzeit würden die Königinnen sogenannte Primärnester in erreichbaren Höhen wie Hecken, Büschen oder unter Dachüberständen, meist in einer Höhe von eins bis zwei Metern, bauen. Diese Nester seien leichter zu entfernen als die ab Spätsommer entstehenden Sekundärnester, die die Hornissen in hohen Bäumen in einer Höhe von zehn bis 30 Metern bauen.

Die asiatische und europäische Hornisse im Vergleich  | Foto: velutina.de
Die asiatische und europäische Hornisse im Vergleich Foto: velutina.de

Die Asiatische Hornisse ist an ihrer schwarzen Grundfärbung zu erkennen, wobei die Brust schwarz und der Hinterleib dunkel mit wenigen gelben Binden ist, lautet die Beschreibung der Gemeinde. Die Beine sind schwarz-gelb gefärbt. Bei der Entdeckung eines Nestes soll der Fund auf der Meldeplattform des Landes Baden-Württemberg gemeldet werden, um Verwechslungen mit geschützten einheimischen Arten zu vermeiden. Weiter bittet die Gemeinde, den Fund mit einem Foto einzustellen und zunächst eine Rückmeldung abzuwarten.

Weitere Infos gibt es unterbadische-imker.de und auf der Website der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg unter lubw.baden-wuerttemberg.de.

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