Die hoffnungslosen Fälle gibt es nicht
Ingrid Böhm-Jacob
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Sa, 27. April 2013
Rheinfelden
Sozialarbeiterin Ulrike Binder verlässt nach zwölf Jahren die Beratungsstelle des Diakonischen Werks / Im Schnitt berät sie etwa 100 Problemlagen im Jahr.
RHEINFELDEN. Es gibt Frauen, die sieht Ulrike Binder nur einmal in ihrem Büro. In zwölf Jahren sind der Sozialarbeiterin in der Beratungsstelle des Diakonischen Werks aber Hunderte Gesichter und Geschichten begegnet. Ungeplant schwanger, ist meist die Ausgangslage, wenn die 46-Jährige vermittelnd hilft. Wer künftig in die Karl-Fürstenberg-Straße 35 kommt, wird dort eine neue Ansprechpartnerin finden. Ulrike Binder wechselt zum Diakonischen Werk nach Schopfheim, für sie kommt Claudia Kaltenbach.
Die Treppenstufen des Eckhauses gegenüber Schillerschule und Feuerwehr sind ausgetreten, die Fliesen im Eingang Anfang letztes Jahrhundert. Das Büro ist sparsam möbliert. Wer hier Hilfe sucht, verzichtet auf Wohnzimmeratmosphäre, findet aber ein offenes Ohr für die Probleme und die Bereitschaft, Lösungen zu suchen. Ulrike Binder hat nach ...