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Die Kunst, in Freiburg Mehrheiten zu organisieren

  • Di, 30. April 2002
    Freiburg

     

BZ-STREITGESPRÄCH: Gudrun Heute-Bluhm (CDU) und Dieter Salomon (Grüne) über Partei- disziplin und Personalpolitik, über Schreckgespenster und Stadtentwicklung, über Wohlfühlklima und die Frage, wie viel Verwaltungserfahrung ein Oberbürgermeister braucht.

40 Jahre lang wurde das Rathaus sozialdemokratisch regiert. Am nächsten Sonntag entscheiden die Wählerinnen und Wähler, ob Freiburg erstmals eine Frau an seiner Spitze hat oder aber den ersten grünen Oberbürgermeister einer Großstadt bekommt: Gudrun Heute-Bluhm (CDU) oder Dieter Salomon (Grüne). BZ-Chefredakteur Thomas Hauser und der Leiter der Stadtredaktion, Bernd Serger, baten beide zum Streitgespräch.

BZ: Dieter Salomon hat ja schon gesagt: Schwamm drüber. Aber die Äußerung, ein grüner Oberbürgermeister könne weniger Landeszuschüsse nach Freiburg holen, hat Wirbel verursacht. Es geht schließlich um Seilschaften in der Politik.
Heute-Bluhm : Warum sagt Oberbürgermeister Rolf Böhme, er geht zum Bundeskanzler, um leichter Mittel locker zu machen? Sie nennen das jetzt Seilschaften. Jeder Politiker erwartet, dass er zumindest bei jenen Leuten, die ihm politisch nahe stehen, Verständnis für die eigenen Projekte findet; dass dadurch auch eine gewisse Vertrauensbasis geschaffen wird, die sich in politischen Inhalten niederschlägt. Das kann man weder politisch noch ...

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