"Die Piraten jagen und zur Strecke bringen"
BZ-INTERVIEW mit Michael Stehr, Fachmann für Völkerrecht, über die Zunahme der Überfälle vor Somalia und mögliche Strategien dagegen. 2 min
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Obwohl die Schiffsrouten vor Somalia mittlerweile militärisch gesichert werden, steigt die Zahl der Piratenüberfälle. Michael Stehr, Jurist und Redakteur für See- und Völkerrecht der Fachzeitschrift "Marine Forum" am Deutschen Marine-Institut, plädiert im Gespräch mit Niklas Arnegger dafür, die Piraten aktiv zu bekämpfen.
BZ: Herr Stehr, sind die Piraten eher gewöhnliche Kriminelle oder haben sie aus purer Not zu illegalen Mitteln gegriffen?Stehr: Der Hintergrund für die Raubzüge ist die Bürgerkriegssituation in Somalia. Es sind ursprünglich kleine Grüppchen von Fischern gewesen, die sich mit der starken internationalen Konkurrenz vor ihren Küstengewässern auseinandersetzen mussten. Die haben ...