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Das Kloster. So nennt Dr. Christian Kurtzke seinen Betrieb. Es ist nicht wirklich sein Betrieb. Und von einem Kloster kann, weiß Gott, auch nicht die Rede sein. Und doch: Wer an diesem sonnigen klaren Wintertag durch die langen stillen Flure geht und die riesigen schweigenden Hallen der Porzellanmanufaktur Meissen durchschreitet, den ergreift eine Ruhe, die für einen Ort wie diesen höchst ungewöhnlich ist. Hier wird ja nicht gebetet, nicht meditiert. Hier werden Waren hergestellt. Allerdings sind das nicht irgendwelche Dinge, zum Vernutzen und zum Verbrauchen bestimmt. Kein schärferer Gegensatz zur industriellen Massenproduktion made in China oder Taiwan lässt sich denken als die Umstände, unter denen das Porzellan von Meissen entsteht.
Handgemacht, manu factum: Was das heißen kann, begreift man hier wie kaum anderswo. Jeder einzelne Teller geht in Meißen nicht nur durch zwei, sondern viele im Höchstmaß konzentrierte Hände, bis er in seiner ...