Die SPD will als Kanzlerpartei ein "sozialdemokratisches Jahrzehnt" bestreiten
Die SPD hat am Wochenende ihr Spitzenpersonal für die Regierungszeit bestimmt. Die Aufgabe: aus der Wahl-Überraschung "ein sozialdemokratisches Jahrzehnt" machen – und zwar ohne Übermut.
In seiner Bewerbungsrede hat der neue SPD-Vorsitzende ein bisher unbekanntes Detail aus dem Bundestagswahlkampf ausgeplaudert. Im Frühsommer, als die Umfragewerte der Sozialdemokraten noch um miese 13,14 oder 15 Prozent schwankten, erhielt er den Anruf eines Fernsehmachers, der ihm klarmachte, dass aus den geplanten TV-Triellen Duelle werden würden, wenn die Genossen mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz nicht bald demoskopisch zulegten und in ...