El Hierro liegt am Ende der Welt, und genau das macht die Insel für Wanderer, Taucher und Teilzeit-Eremiten so spannend.
Die alten Männer sitzen nebeneinander auf der Holzbank vor der Bar. Sie haben wettergegerbte Gesichter, schweigen sich die meiste Zeit an und blicken auf die im blau-grauen Atlantikwasser tanzenden Fischerboote, auf denen sie früher, als sie noch junge Männer waren, ihr Auskommen gefunden haben. Ab und an murmelt einer Sätze wie: "Heute Abend spielt Real Madrid." Die anderen murmeln eine gefühlte Ewigkeit später: "Si, si, heute Abend."
Juan, der schnauzbärtige Wachmann vom Hafen La Restinga im Süden der Kanareninsel El Hierro, ist etwas gesprächiger. Er erzählt, dass es nach der Katastrophe von 2011 nun wieder aufwärts gehe mit dem Fischfang, dass die Bestände im Mar de las Calmas sich langsam erholen würden, dass der Vulkan da draußen unterhalb der Meeresoberfläche zwar immer noch ein paar Gase absondern würde, doch dass die ...