LadEn von E-Autos

Die Stromleistung ist der Flaschenhals

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Zu: "Die deutsche Ladeangst", Beitrag von Frank-Thomas Wenzel (Wirtschaft, 7. Juni)

Der Artikel in der BZ beschreibt nur einen, zwar wichtigen Grund, weshalb in Deutschland so wenig E-Autos gekauft oder geleast werden. So wie Dänemark das macht, mit angezeigter Preistransparenz und Lademöglichkeiten an vielen Tankstellen, ist es ein gutes Beispiel, wie man die Ladeangst beseitigt. Ein weiterer Grund ist die fehlende Möglichkeit sein Auto zu Hause oder an der Laterne, wie in Berlin, auf der Straße zu laden. Einfamilienhausbesitzer mit Garage oder Stellplatz am Haus haben die meisten E-Autos.

Das ist sozial ungerecht, denn E-Auto fahren ist preiswerter als Verbrenner fahren. Vor allem in Tiefgaragen fehlen Lademöglichkeiten. Aber jeder will schnell laden, wie an der Tankstelle beim Benzin tanken. Nur zu Hause so schnell zu laden wie an einer öffentlichen Ladesäule, ist wegen des nicht dafür ausgelegten Stromnetzes im Haus unmöglich.

Dafür muss ein Umdenken der Autofahrer stattfinden. In der Nacht ist genügend Zeit, ein Auto in acht Stunden für 100 Kilometer mit wenig Stromleistung aufzuladen. Denn die Stromleistung ist der Flaschenhals, nicht die Strommenge. Je größer die Zeit, desto kleiner kann die Leistung sein, die kW, für die kWh Menge, die in die Batterie geladen werden muss. (kW = kWh/h). Zusammen mit dem Stromversorger kann eine vernünftige Ladelösung gefunden werden, welche Autofahrer zufriedenstellt und das Stromnetz nicht überlastet. Diese Erfahrung habe ich kürzlich selbst gemacht.
Michael Konstanzer, Freiburg
Schlagworte: Michael Konstanzer, Frank-Thomas Wenzel, LadEn von E-Autos
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