"Die Textilien sind ein Kulturerbe"

BZ-INTERVIEW mit Karl-Heinz Niechoj, der lange in Afrika lebte und jetzt Textilkunst aus der Kongoregion in Weil ausstellt.  

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Karl-Heinz Niechoj mit einem Ausstellungsstück   | Foto: Weniger
Karl-Heinz Niechoj mit einem Ausstellungsstück Foto: Weniger

WEIL AM RHEIN. Die neue Sonderausstellung "Bakuba Design – Textilkunst aus dem Herzen Afrikas" wird morgen, am Sonntag, 5. November, um 11.15 im Museum Weiler Textilgeschichte eröffnet. Sie zeigt Raphiatextilien der Bakuba aus dem Kongogebiet. Der Haltinger Karl-Heinz Niechoj hat die Ausstellung mit Stücken aus seiner persönlichen Sammlung mitgestaltet. Elisabeth Weniger hat sich mit ihm über die Ausstellung, den Kontinent Afrika und Design unterhalten.

BZ: Wie kamen Sie dazu, diese Textilien zu sammeln?
Niechoj: Das war ein Zufall. 1994 war ich mit Freunden in Namibia. Als wir über den Markt liefen, sah ich einen Stofflappen auf dem Boden im Staub. Neugierig hob ich ihn auf und war sofort fasziniert. Meine Freunde belächelten das, aber ich fühlte mich sofort an Paul Klee erinnert. Zuhause rahmte ich das Webstück als ...

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