"Die Unternehmen warten ab": Interview zur Befindlichkeit der elsässischen Wirtschaft
Für die elsässische Wirtschaft sind die engen Beziehungen zu Deutschland derzeit Fluch und Segen zugleich. Die Gründe erläutern Valérie Bour und Karim Messaoui von der Banque de France im Interview.
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BZ: Frau Bour, Herr Messaoui, für das Konjunkturbarometer der französischen Zentralbank befragen Sie jeden Monat mehrere hundert Unternehmen in der Région Grand Est, darunter 300 im Elsass. Wie schätzen Sie die Lage derzeit ein?
Bour: Im Vergleich zu 2024 stellen wir keine Wachstumsverluste fest.
Messaoui: Ich sehe das insgesamt auch so. In der Automobilindustrie beobachten wir hingegen einen leichten Rückgang und durchaus einen Rückgang von Arbeitsplätzen. Von dieser Tendenz betroffen sind vor allem die Zulieferbetriebe – 60 Unternehmen mit insgesamt circa 1000 Beschäftigten. Andere Sektoren schlagen sich hingegen gut. Die Nahrungsmittelindustrie ...