Die Verantwortung wird erdrückt
Sozialtage in Titisee / Ein Theologe diskutiert mit Firmenvertretern über wirtschaftspolitische Legenden und die Globalisierung.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TITISEE-NEUSTADT. "Es gibt eben Sachzwänge – wirtschaftspolitische Legenden und Globalisierung als Drohformel". Unter diesem Titel hatten Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), evangelische Arbeitnehmerschaft (ean) und andere im Rahmen der Sozialtage Südbaden am Dienstagabend nach Titisee eingeladen. Nach einem Gottesdienst mit Weihbischof Paul Wehrle diskutierten Vertreter der Firmen Technocell Dekor aus Neustadt und Dunkermotoren aus Bonndorf vor rund 70 Zuhörern mit dem Theologen Friedhelm Hengsbach SJ.
Während Wehrle und Hengsbach die Schattenseiten der Globalisierung und der zunehmenden Trennung von Finanz- und Realwirtschaft beleuchteten, zeigten Georg Haggenmüller und Volker Brunner, wie ihre Firmen die weltweite Expansion – auch aus Sicht der Mitarbeiter – bisher erfolgreich bewältigt haben. Zentrale Frage war die Verantwortung des Einzelnen. Bischof Wehrle kritisierte den Kapitalismus auf Kosten der Arbeitnehmer und die Flucht der Verantwortlichen hinter die Phrase von den "Sachzwängen". Er forderte, "genauer und sorgfältiger hinzuschauen", ...