Der Journalist und Autor Marko Martin unternimmt in seinem neuen Buch einen Streifzug durch die Kultur der untergegangenen DDR. Dabei entdeckt er vor allem schreibende Frauen.
Man könnte meinen, die Geschichte der DDR ließe sich auch anhand ihrer Kultur erzählen. Und man könnte meinen, dass Marko Martin, Jahrgang 1970, genau das in seinem Buch "Die verdrängte Zeit" versuchte. Im Alter von knapp 20 tritt er szenisch in seinen eigenen Text ein, es ist August 1990, Ostberlin, ein Haus an der Friedrichstraße, die Räume des DDR-Schriftstellerverbands, in denen kisten- um nicht zu sagen ...