BZ-Lieblingsplätze
Diese Wanderwege im Schwarzwald führen zu feinen Ausflugslokalen
Was gibt es Schöneres, als während oder nach einer Wanderung gemütlich einzukehren? Im Schwarzwald und in Südbaden liegen viele Gasthäuser direkt am Wanderweg. Unsere Tipps fürs Genusswandern.
Di, 27. Mai 2025, 8:15 Uhr
Südwest
Thema: Wanderungen
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U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg, Schonach im Schwarzwald
Die ticken doch nicht mehr richtig! Mag sein, dass die eine oder andere Kuckucksuhr, die man auf dem U(h)rwaldpfad zu sehen und zu hören bekommt, die eine oder andere Minute zu spät oder zu früh dran ist. Aber was soll's: So oder so bieten sie ein Erlebnis. Und dann kommt auf dem acht Kilometer langen Premiumwanderweg noch eine umwerfende Natur hinzu, die dem Wanderer das Herz höherschlagen lässt: saftige Weiden, Moore, Wasserfälle, Wälder.
Und was bei einer perfekten Wanderrunde natürlich nicht fehlen darf, ist die gemütliche Einkehr: Da bietet sich das Gasthaus zur Schwedenschanze an, das mit leckerem Vesper und malerischer Aussicht lockt und direkt am Weg liegt.
Start der Tour ist am Parkplatz Mühlebühlbrücke Rohrhardsberg, dort endet die Wanderung nach ungefähr vier Stunden wieder. Wichtig: Bei nassem Wetter kann es durchaus rutschig werden auf der Strecke. Sprich: Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Viele weitere Wanderwege mit Ausflugslokalen finden sich in der App BZ-Lieblingsplätze. Außerdem bietet die App mehr als 2500 abwechslungsreiche Freizeittipps aus den Bereichen Natur, Kultur, Entspannung und Gastro.
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3-Schluchten-Tour, Löffingen
Wutach-, Gauchach- und Engeschlucht auf einer Runde - das bietet die Drei-Schluchten-Tour mit ihren knapp 10 Kilometern Länge. In Löffingen-Bachheim geht es gemächlich los, bald taucht man ein zwischen die steilen Wände der Wutachschlucht. Immer wieder quert man auf Brücken und Stegen das Wasser und immer wieder kann man herrlich am Ufer sitzen und die Füße kühlen. Wer mag, kehrt unterwegs im Wanderheim Burgmühle ein, bevor es in der Engeschlucht bergan geht. Und sie macht ihrem Namen alle Ehre und stellt den anspruchsvollsten Abschnitt der Strecke dar. Die Schlucht ist nur bei guter Witterung begehbar und erfordert Trittsicherheit. Ist sie wegen zu viel Niederschlag nicht begehbar, wird eine Alternativroute ausgeschildert.

Wildbach-Tour, Simonswald
Kaum ist man beim Gasthaus Engel in Obersimonswald gestartet, ebben die Geräusche des Alltags ab, folgt man dem Rauschen der Wilden Gutach talaufwärts. Bald verengt sich das Tal und man taucht ein in die Teichschlucht. Sonnenstrahlen dringen wie lange Engelsfinger durchs Blättergewirr, kitzeln die dick bemoosten Felsen, über die das klare Wasser übermütig bergab zu springen scheint. An Gumpen, mannshohen Felsen, Geröllfeldern und umgestürzten Bäumen im Bannwald vorbei zieht sich der Pfad in der enger werdenden Schlucht weiter bergauf. Unter einem riesigen Felsblock zweigt der Weg Richtung Hintereckhütte ab, die nach einem heftigen Anstieg mit einer wunderbaren Aussicht und einem zünftigen Vesper lockt.
Die Wildbachtour in Simonswald gilt mit elf Kilometern Länge, fast 650 Höhenmetern, teils steilen Passagen als äußerst anspruchsvoll und sollte nur bei trockenem Wetter begangen werden. Wahrlich kein Klacks, doch sie vereint alles, was es zum Abschalten braucht: volle Konzentration auf den Weg, erquickendes Nass – und die Schönheit des Waldes.
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Kaiserbergtour, Ettenheim
Sonnige Weinberge, kühle Hohlwege, kleine Aufstiege und herrliche Pausenplätze: Die Kaiserbergtour ist eine 20 Kilometer lange Wanderstrecke um die gleichnamige Anhöhe zwischen Ettenheim, Ringsheim und Herbolzheim. In Form einer liegenden Acht schlängelt sie sich durch Weinberge und Streuobstwiesen, passiert dabei den Heubergturm, die Wandereinkehr Zum Heuberg und die Lösshohlwege bei Ettenheim. Einstieg in die Tour ist in allen drei Orten möglich. Tipp: Wer am Prinzengarten Ettenheim startet, kann dort nach der Tour herrlich ausruhen. Und wer nicht 20 Kilometer am Stück wandern will, kann etwa nur die nördliche Schleife gehen.

Feldbergsteig, Feldberg
Der Feldberggipfel mit seinem unvergleichlichen Panorama bis zur Alpenkette, der malerische Feldsee, das angrenzende Moor mit der besonderen Vegetation, schmale Pfade im wilden Wald, dazu viele Möglichkeiten zur Hütteneinkehr – all das hat dem Feldbergsteig eine Prämierung des Deutschen Wanderinstituts eingebracht. "Vom ersten bis zum letzten Schritt spannend", urteilen die Experten. Und das ist wirklich wahr.
Für Genusswanderer: Auf der Strecke liegen die St. Wilhelmer, die Zastler, die Baldenweger Hütte und der Raimartihof für eine gemütliche Vesperpause.
Das war's noch nicht: Weitere Wanderwege mit Ausflugslokalen gibt es in der App BZ-Lieblingsplätze (gratis für BZ-Abonnenten)