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Dieser Sekt schmeckt nicht nach Sozialismus

  • Erik Nebel

  • Mi, 18. Oktober 2006
    Wirtschaft

     

Wie die Marke Rotkäppchen die Mangelwirtschaft in der DDR überlebte – und nach der Wende zum Star unter den ostdeutschen Unternehmen wurde.

FREYBURG. Auf der Suche nach Erfolgsgeschichten beim Aufbau Ost kommen Spitzenpolitiker nicht an Freyburg in Sachsen-Anhalt vorbei. Dort hat die Sektkellerei Rotkäppchen ihren Stammsitz. Zuletzt war Angela Merkel im Mai da, um auf die 150-jährige Sekt-tradition anzustoßen. Auch Vorgänger Gerhard Schröder sonnte sich während seiner Sommerreise 2000 durch Ostdeutschland im Glanz jener Firma, die von den neuen Ländern aus bundesweit durchstartete – als eine von wenigen.

Vom strukturschwachen Süden Sachsen-Anhalts aus hat Rotkäppchen in den vergangenen 13 Jahren den gesamtdeutschen Sektmarkt erobert. Eigenständig, wie die Geschäftsleitung gern wiederholt. Sie sieht sich als der Star unter den ostdeutschen Unternehmen. Doch ganz ohne Kapital aus dem Westen ging es nicht.
Kurz nach der Wende sah es für die Freyburger nicht gut aus. Selbst in Ostdeutschland wollte kaum noch ...

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