Ein Engel, an dem man sich festhalten kann
Der 57-jährige Roland Eckinger aus Wettelbrunn ist Notfall-Seelsorger der Feuerwehr / "Es ist keine schöne Arbeit, aber eine sinnvolle".
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STAUFEN-WETTELBRUNN. Das Handy klingelt oder der Piepser springt an – das bedeutet für Roland Eckinger, alles stehen und liegen zu lassen: das Frühstück, das Bett, sogar die Feier zur eigenen silbernen Hochzeit. Denn irgendwo im Landkreis ist gerade ein Mensch bei einem Unfall gestorben, und er muss zuerst zum Ort des Geschehens – und später den Angehörigen die Todesnachricht überbringen. Schon 40 Einsätze als Notfall-Seelsorger der Feuerwehr hat er in diesem Jahr hinter sich, und kein Einsatz ist wie der andere.
Es kann ein Feriengast sein, den im Urlaub der Schlag trifft; es kann ein tödlicher Verkehrsunfall sein, eine Selbsttötung oder eine Katastrophe wie der Brand des Caritas-Heims in Titisee-Neustadt. Wenn der Anruf kommt, nimmt Roland Eckinger aus Wettelbrunn seinen Notfall-Rucksack und legt seine Feuerwehruniform an. "Das ist meine Art, mit dem Geschehen zurechtzukommen – ...