Ein Ort gegen das Vergessen
Vor 400 Jahren wurden der St. Blasier Friedhof – und mit ihm die Pestopfer – aus dem Klosterbezirk ausgelagert.
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ST. BLASIEN. Der Friedhof als geplanter und gestalteter Ort der letzten Ruhe und als Inbegriff des Lebensende ist kein gesuchtes und gefälliges Gesprächsthema. Verlegenheit, Unsicherheit und vor allem Verdrängen ergreifen schnell Besitz von uns. Und dennoch haben wir allen Grund, von unserem Friedhof um die Michaelskapelle herum zu reden. In diesem Jahr weilt und ruht er seit 400 Jahren, seit beeindruckend langen vier Jahrhunderten am jetzigen Platz.
Die Jahreszahl 1611 über dem Eingangsbogen ist verwittert und verblichen – Symbol des Vergehens und des unvermeidlichen Vergessens an diesem Ort des Friedens und der Vergänglichkeit. Die Pest, deren Ausläufer, oder auch eine andere unerkannte Krankheit, haben im Jahre 1611 ...