BZ-Interview
"Eine Million Kinder ist schwer unterernährt"
BZ-INTERVIEW mit Matthias Leibbrand von der Hilfsorganisation Vision Hope über die Lage im Jemen ein Jahr nach dem Machtwechsel.
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FREIBURG. Vor etwas mehr als einem Jahr hat sich Jemens Präsident Saleh dem Willen seiner revoltierenden Landsleute gebeugt und sein Amt aufgegeben. Wie sich die Lage dort seither entwickelt hat, wollte Annemarie Rösch von Matthias Leibbrand (44) wissen. Er gründete 2002 die Entwicklungshilfeorganisation Vision Hope International e.V. mit Geschäftsstelle in Wyhl am Kaiserstuhl, die vor allem Projekte im Jemen unterhält.
BZ: Wie hat sich die Lage im Jemen, das eines der ärmsten Länder in der Region ist, seit der Revolution entwickelt?Leibbrand: Die wirtschaftliche Lage der Jemeniten hat sich seither deutlich verschlechtert. Die Lebensmittelpreise sind um 45 Prozent gestiegen, bei einem Durchschnittseinkommen von 100 Dollar im Monat. Davon müssen oft sieben ...