Spielfilm im Ersten
"Einer wie Erika" – Identitätsfindung unter Schmerzen

"Einer wie Erika" erzählt nicht nur die wahre Geschichte einer Ski-Weltmeisterin, die biologisch ein Mann ist – sondern auch von der Engstirnigkeit und Bigotterie im Österreich der 60er und 70er Jahre.
Einen winzigen Moment zögert die Hebamme, bevor sie Erikas Mutter im Kindbett des Kärntner Bauernhauses zuruft: "Ein Mädchen!" Erst 20 Jahre später wird sich herausstellen, dass diese Einschätzung falsch ist. Erika hat Penis und Hoden, die nach innen gewachsen sind – Pseudohermaphroditismus ist der Fachbegriff dafür. Bei Erikas Geburt 1948 und bis weit in die 1960er Jahre hat niemand diese Möglichkeit auf dem Schirm, die Eltern ...