Christoph Neubrand ist Freiburgs neuer Dompfarrer an. Im Interview spricht er über "Maria 2.0", Menschen, die der Kirche den Rücken kehren und seinen Garten am Münsterplatz.
Vor gerade mal einem Jahr wurde Christian Würtz Dompfarrer und damit Nachfolger von Wolfgang Gaber. Nun folgt schon der nächste Wechsel auf der wichtigen Position im Freiburger Münster. Weil Würtz zum Weihbischof aufstieg, brauchte es einen neuen Pfarrer und Stadtdekan für die acht Freiburger Seelsorgeeinheiten.
BZ: Willkommen in Freiburg, Herr Neubrand. Sie sind jetzt Dompfarrer, da der Papst ihren Vorgänger Christian Würtz kurzerhand zum jüngsten Weihbischof Deutschlands ernannt hat. Sehen Sie das Amt auch als Sprungbrett zu höheren Aufgaben?
Neubrand: Ich glaube nicht, dass Christian Würtz das so sehen würde, und ich sehe es in keiner Weise so. Ich habe bisher nie bewusst Karriere geplant ...