Eklat beim Fastenbrechen

Türkische Diplomaten verlassen aus Protest das Essen mit Ministerpräsident Kretschmann / Muslime klagen über Fremdenfeindlichkeit.  

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STUTTGART. Als Gastgeber beim traditionellen Fastenbrechen im Stuttgarter Neuen Schloss ist Regierungschef Winfried Kretschmann am Dienstagabend reichlich gefordert gewesen. Nicht nur muss er sich von den Muslimen Sorgen anhören, dass trotz vieler Integrationsprojekte türkischstämmige und andere Migranten über Fremdenfeindlichkeit im Südwesten klagen. Der Abend im noch bis Montag laufenden Fastenmonat Ramadan zeigt weitere Gräben auf.

Weil der Grünen-Politiker einmal mehr ohne diplomatische Umschweife die türkische Führung kritisiert, verlassen Vertreter des Generalkonsulats am späten Dienstagabend aus Protest den Saal – noch bevor das Essen losgeht.
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