"Ich bin mal gespannt, wie es sich noch entwickelt..."

BZ-INTERVIEW mit Thomas Erle, der beim Freiburger Krimipreis mit einer in Emmendingen spielenden Geschichte Zweiter wurde.
EMMENDINGEN. Thomas Erle hat mit seiner Kurzgeschichte "Der Mann auf der Bücke" den zweiten Platz beim Freiburger Krimi-Wettbewerb belegt. Seine Geschichte, die im Sammelband "Die lange Tote vom Münsterplatz" erscheint, ist die wohl einzige aktuelle Kriminalgeschichte, die in Emmendingen spielt. Sylvia-Karina Jahn sprach mit dem 58-jährigen Autor, der seit 1996 in der Kreisstadt lebt.
Erle: Oh ja! Mit Vorliebe lese ich regionale Krimis, Sachen, die im Badischen, im Schwarzwald und bis hinauf nach Heidelberg spielen; aus der Ecke stamme ich. Es begegnet mir Vertrautes, ein Stück Heimat und man kann es sich gut vorstellen. Über Regio-Krimis bin ich auch wieder zum Krimilesen gekommen, vorher habe ich jahrelang keine gelesen.
BZ: Wie kamen Sie auf die Idee, selbst einen "mörderischen" Kurzkrimi zu schreiben?
Erle: Auslöser war der Freiburger Krimiwettbewerb. Dazu war im vergangenen Herbst eine Notiz in der Badischen Zeitung. Der Rahmen war völlig frei, es gab keine ...