Ende einer Zauberformel
Christoph Blocher will in die Regierung und droht, das austarierte Schweizer System zu sprengen.
Stephan Reuter
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BASEL. Selten fiel es Schweizer Politikern schwerer, eine Regierung zu bilden. Selten entzweite ein Kandidat die Nation so gründlich wie Christoph Blocher, der starke Mann der nationalkonservativen SVP. Und noch nie war der vertraute politische Postenschacher so umstritten und das öffentliche Interesse so groß wie vor der Bundesratswahl, heute, Mittwoch.
Völlig offen ist, für welche Partei der Tag der Wahrheit ein schwarzer Mittwoch wird. Früher war alles ganz einfach. Schon vor der Wahl stand fest: Die Schweizerische Volkspartei (SVP) besetzt einen, die Sozialdemokraten (SP), die ...