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Erklär's mir: Warum fällt man nicht aus der Achterbahn?

Helga Lorenz
  • Do, 23. Oktober 2008
    Erklär's mir

In manchen Achterbahnen wird man auf den Kopf gestellt. Wenn die Bahn einen Looping (sprich: luping) macht, sausen die Wagen in eine senkrechte Schleife und hängen am höchsten Punkt kurz nach unten. Die Wagen samt ihren Fahrgästen fallen aber nicht aus den Schienen auf die Erde. Das liegt an der Fliehkraft. Sie wirkt auf Dinge, die sich auf einer Kreisbahn bewegen. Um die Fliehkraft begreifen zu können, baut man am besten ein Wasserkarussell. Dazu füllt man einen Eimer mit Wasser, nimmt ihn am Griff und schleudert ihn mit ausgestrecktem Arm schnell im Kreis herum. Das Wasser bleibt immer im Eimer, selbst wenn die Öffnung zur Erde zeigt! Denn die Fliehkraft drückt es gegen den Eimerboden. Sie ist in dem Moment stärker als die Erdanziehungskraft, die es nach unten zieht. Trotzdem dürfen Kinder nicht alle Achterbahnen fahren. Sie müssen alt genug sein, um keine Angst zu kriegen, und groß genug, um nicht unter den Haltebügeln durch aus den Sitzen zu rutschen. Auch Erwachsene, die größer als zwei Meter sind, werden von manchen Fahrgeschäften ausgeschlossen. Sie könnten sich den Kopf stoßen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 23. Oktober 2008: PDF-Version herunterladen

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