Schäfer sind euch vielleicht an Weihnachten begegnet – nicht in echt, aber in der Jesus-Geschichte. Denn die Schäfer, die nachts bei ihren Tieren auf dem Feld lagerten, waren die ersten, die den Stern von Bethlehem gesehen und das Christuskind besucht haben. Schäfer passen auf ihre Schafe auf, egal, ob in einem Stall stehen oder einer Weide gehalten werden. Oder ob ein Schäfer mit ihnen auf Wanderschaft ist und von Feld zu Feld zieht, wo die Tiere etwas zu fressen finden und dadurch die Wiesen mähen. Die meisten Schäfer machen das nicht allein, sie haben einen Hund dabei, der ihnen hilft, dass kein Schaf der Herde verlorengeht. Regelmäßig werden die Schafe geschoren, das heißt, ihnen wird das Fell abgeschnitten. Die Haare werden anschließend zu langen Fäden gedreht, das nennt man spinnen. Aus den Wollfäden kann man warme Socken und Pullover stricken. Weibliche Schafe geben auch Milch, aus Schafsmilch wird wunderbarer Käse gemacht. In Deutschland gibt es immer weniger Schäfer und Schafsherden, unter anderem, weil Wolle so billig ist und Schäferei sich nicht mehr lohnt.
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