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Es bleibt beim Warten und Hoffen

Ronja Vattes
  • Fr, 05. Oktober 2001
    Emmendingen

     

Jasmina Bajramovic zwischen zwei Welten / Regierungspräsidium wirft der Frau vor, die Ausreise vorsätzlich verzögert zu haben.

EMMENDINGEN. Jasmina Bajramovic droht die Abschiebung. Sie ist 32 Jahre alt, hat drei Kinder und lebt seit fast zwölf Jahren in Deutschland. Das Regierungspräsidium Freiburg wirft der aus Mazedonien stammenden Frau vor, die Ausreise vorsätzlich verzögert zu haben. Ihr Rechtsanwalt Konstantin Thun sagt: "Es hat in ihrem Land vier Kriege gegeben, wohin sollte sie da ausreisen?" Er hat deshalb ein Berufungsverfahren beantragt. Für die allein erziehende Mutter und ihre drei Kinder heißt das: wieder einmal in Ungewissheit warten - und hoffen.

Jasmina Bajramovic und ihre Kinder stehen zwischen zwei Welten. In Deutschland dürfen sie bislang nicht unbegrenzt bleiben, statt dessen sollen sie nach Mazedonien abgeschoben werden. Doch dort erwartet sie nur das große Nichts: "In Mazedonien ist Krieg, meine Mutter ist tot, mein Vater hat ...

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