Berlin
Es gibt erhebliche Lücken im deutschen Lobbyregister
Transparenz mit Grenzen: Das neue Lobbyregister des Bundestages soll zeigen, wer in der Politik wo Einfluss nimmt. Für viele Interessenvertreter ist die Teilnahme jedoch freiwillig.
Di, 29. Mär 2022, 20:27 Uhr
Deutschland
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Wer immer schon mal wissen wollte, was die früheren Ministerpräsidenten Dieter Althaus, Ole von Beust und Roland Koch heute beruflich machen, weiß jetzt Bescheid: Sie sind als Lobbyisten tätig – ebenso wie der frühere FDP-Minister Dirk Niebel und einige ehemalige SPD-Abgeordnete. Das geht aus dem neuen Lobbyregister des Bundestages hervor, das noch mehr interessante Einblicke eröffnet. Aber die Transparenz hat ihre Grenzen.
In Berlin gibt es mehr als 8000 Personen, die "Interessenvertretung unmittelbar ausüben". Auf jeden der 736 Bundestagsabgeordneten kommen also rechnerisch mehr als zehn Lobbyisten. Die geben zusammen ein Jahresbudget von mehr als 550 Millionen Euro an. Bei den Unternehmen liegt Volkswagen mit ...