"Es verschwinden noch viele unschuldige Menschen"

BZ-INTERVIEW mit der tschetschenischen Menschenrechtlerin Libkan Bazaeva über die Lage in ihrem Heimatland.  

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FREIBURG. Der Krieg in Tschetschenien sei weitgehend beendet, hat erst kürzlich Russlands Präsident Wladimir Putin verkündet. Annemarie Rösch sprach darüber mit der Tschetschenin Libkan Bazaeva von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial und Gründerin eines Frauenzentrums in der Hauptstadt Grosny. Bazaeva war auf Einladung des Freiburger Frauenhilfswerks Amica und der Badischen Zeitung in Freiburg.

BZ: Der tschetschenische Widerstand gegen Russland wird heute mit der grausamen Geiselnahme von Schulkindern in Beslan in Verbindung gebracht. Inwieweit hat das den Anliegen der Tschetschenen geschadet?
Bazaeva: Dem tschetschenischen Kampf für die Unabhängigkeit hat das sehr geschadet. In Tschetscheniens ...

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