FIFA-Korruptionsaffäre

Es wird einsam um Joseph Blatter

FIFA-Boss Blatter setzt sich gegen die heftige Kritik aus Deutschland zur Wehr. Er deutet Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe der WM 2006 an. Der DFB dementiert - und geht auf Distanz.  

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Sieht sich immer mehr ins Abseits gedrängt:  Fifa-Chef Joseph Blatter  | Foto: dpa
Sieht sich immer mehr ins Abseits gedrängt: Fifa-Chef Joseph Blatter Foto: dpa

FRANKFURT/MAIN (dpa). Der mächtig unter Druck geratene Joseph Blatter hat zur verbalen Gegenattacke ausgeholt und den auf Distanz gegangenen Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Verlegenheit gebracht. In einem Interview der Schweizer Boulevardzeitung "Sonntags-Blick" deutete der Fifa-Präsident Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 nach Deutschland an. Mit diesen nebulösen Vorwürfen setzte er sich gegen die zunehmende Kritik deutscher Fußballfunktionäre zur Wehr.

"Gekaufte WM . . . Da erinnere ich mich an die WM-Vergabe für 2006, wo im letzten Moment jemand den Raum verließ. Und man so statt 10 zu 10 bei der Abstimmung ein 10 zu 9 für Deutschland hatte. Ich bin froh, musste ich keinen Stichentscheid fällen. Aber, na ja, es steht plötzlich einer auf und geht. Vielleicht war ich da auch zu ...

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