Randalierer
Eskalation am Offenburger Bahnhof: Randalierer im Drogen- und Alkoholrausch greift Bundespolizisten an
Ein 24-Jähriger hat der Bundespolizei am Samstagabend am Offenburger Bahnhof einen Großeinsatz beschert. Der Mann, der unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand, attackierte die Beamten massiv.
Mo, 15. Dez 2025, 13:15 Uhr
Polizei Ortenau
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Am späten Samstagabend musste die Bundespolizei in Offenburg wegen eines Reisenden ohne gültigen Fahrschein einschreiten. Die Situation eskalierte schnell, als der stark alkoholisierte und mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehende 24-Jährige die Aufforderung, sich auszuweisen, ignorierte. Der Mann trat der Streife mit Diensthund sofort aggressiv gegenüber, gestikulierte lautstark mit geballten Fäusten und sperrte sich so massiv, dass zur Fesselung weitere Unterstützung gerufen werden musste.
Er versuchte dabei mehrfach, die Polizisten zu verletzen oder anzuspucken. Bei der Durchsuchung wurden Cannabisblüten gefunden, jedoch keine Identitätsdokumente. Der Mann beleidigte die Beamten unentwegt und trat beim Transport in die Dienststelle gegen die Fenster des Dienstfahrzeugs. Dort bestätigte ein Test den Konsum von Methamphetamin und THC sowie einen Alkoholwert von 1,22 Promille.
Nach der Identitätsfeststellung mittels Fingerabdrücken und der Sicherstellung der Drogen sollte der Mann entlassen werden. Er wehrte sich jedoch vehement gegen die Freilassung und versuchte, die Beamten in einen Kampf zu verwickeln. Die Lage spitzte sich zu, als der 24-Jährige unvermittelt einen Netzstecker nach einem Beamten warf, der diesen mit voller Wucht im Gesicht traf. Daraufhin wurde der Randalierer erneut gefesselt und zurück auf die Dienststelle verbracht, wo er in der Zelle randalierte.
Nach einer richterlich angeordneten Blutentnahme verbrachte er die Nacht im Gewahrsam. Am Morgen wurde der Mann mit Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrschein, Widerstand gegen und Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Konsumcannabisgesetz entlassen.