Spaziergang auf "sauberem" Pflaster

Ettenheims Pflastersteine kommen aus Indien, wurden aber nicht durch Kinderhand produziert / Durch Xertifix zertifiziert.
ETTENHEIM. Das Straßenpflaster zwischen den Stadttoren hat seine Tücken, aber es passt zu einer Altstadt, untermauert das barocke Gebäudeensemble. So empfinden es jedenfalls viele Ettenheimer und noch mehr Touristen. Doch die Stadt muss auch Kritik einstecken. Der Grund: Die Steine kommen aus Indien. "Das ist kein Makel", sagt Ingrid Sehrbrock, die Vorsitzende von Xertifix, einem Verein, der unter anderem gegen Kinderarbeit in indischen Steinbrüchen kämpft.
Deshalb gilt Ettenheim bei Xertifix auch als Vorzeigeprojekt und eine der Vorreiterinnen im öffentlichen Bereich für den Einbau "sauberer Natursteine aus Indien", erklärte gestern der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß bei einem Besuch im Ettenheimer Rathaus, zu dem er mit Ingrid Sehrbrock und ...