EU und USA erhöhen den Druck auf Moskau

Brüssel und Washington haben neue Russland-Sanktionen beschlossen. Derweil meldet Litauen eine Luftraumverletzung durch russische Flugzeuge.  

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Mit neuen Sanktionen zur Verringerung der Öl- und Gas-Einnahmen erhöht die EU den Druck Russland, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden – und arbeitet an einem weiteren, deutlich weitreichenderen Schritt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) warb beim Gipfeltreffen der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel für seinen Vorschlag, 140 Milliarden Euro des in der EU eingefrorenen russischen Vermögens für Kredite zur Aufrüstung der ukrainischen Armee zu nutzen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte eine schnelle Entscheidung darüber. Gleichzeitig bat er seine europäischen Verbündeten, die Lieferung von weitreichenden Waffen zu ermöglichen. "Diese Langstreckenwaffen gibt es nicht nur in den USA – auch einige europäische Länder verfügen über sie, darunter Tomahawks."

Erstmals in der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump hat auch die US-Regierung neue Sanktionen direkt gegen Russland verhängt. Angesichts der Weigerung von Kremlchef Wladimir Putin, den "sinnlosen Krieg" gegen die Ukraine zu beenden, belege das US-Finanzministerium die zwei größten Öl-Firmen Russlands mit Strafmaßnahmen.

Derweil sind in Litauen nach Armeeangaben am Donnerstag zwei russische Militärflugzeuge in den Luftraum des baltischen EU- und Nato-Landes eingedrungen. Die Luftwaffe habe gegen 18 Uhr Ortszeit eine Verletzung der Staatsgrenze bei Kybartai durch zwei russische Flugzeuge festgestellt, teilte die litauische Armee mit.
Schlagworte: Wladimir Putin, Donald Trump, Wolodymyr Selenskyj
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