BZ-Porträt: Ein Besuch bei dem türkisch-jüdischen Autor Mario Levi in Istanbul und ein Gespräch über das Zögern der EU
Mario Levi ist ein kleiner Mann, aber keineswegs unscheinbar. Hinter seiner eckigen Hornbrille verstecken sich lebhaft blitzende Augen, seine Stimme hat den einprägsamen Klang eines Märchenerzählers. Mario Levi ist auch ein höflicher Mann: In seiner Istanbuler Wohnung im asiatischen Stadtteil Kadiköy lässt er türkischen Mokka servieren und seine Gäste auf einem weinroten Kanapee Platz nehmen, direkt neben dem großen Balkon mit ...