Anklage wegen Betrugs
Ex-Audi-Chef Stadler soll im Dieselskandal vor Gericht

Bald vier Jahre ist es her, dass der Dieselskandal des Volkswagenkonzerns aufflog. Jetzt will die Münchner Staatsanwaltschaft dem damaligen Audi-Chef den Prozess machen.
Der ehemalige Audi-Vorstandschef Rupert Stadler ist von der Münchner Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Betrugs in der Dieselaffäre angeklagt worden. Das teilte die Ermittlungsbehörde am Mittwoch mit. Stadler soll Dieselautos mit manipulierter Abgasreinigung wissentlich in den Verkehr gebracht haben.
Die Staatsanwaltschaft München II legt Stadler und drei weiteren Angeklagten "Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung" zur Last. Die drei anderen Beschuldigte sollen Motoren für Fahrzeuge der Marken Audi, VW und Porsche entwickelt haben, deren Steuerung mit einer unzulässigen Softwarefunktion ausgestattet gewesen sei.
Stadler soll ab Ende September 2015 Kenntnis von den Manipulationen gehabt ...
Die Staatsanwaltschaft München II legt Stadler und drei weiteren Angeklagten "Betrug, mittelbare Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung" zur Last. Die drei anderen Beschuldigte sollen Motoren für Fahrzeuge der Marken Audi, VW und Porsche entwickelt haben, deren Steuerung mit einer unzulässigen Softwarefunktion ausgestattet gewesen sei.
Stadler soll ab Ende September 2015 Kenntnis von den Manipulationen gehabt ...