Fairness lautete das oberste Gebot
Mit gemischten Gefühlen beenden Brigitte und Fritz Scheuble die Ära des Bonndorfer Blättles / 3 240 000 Exemplare gedruckt.
BONNDORF. Für Brigitte und Fritz Scheuble geht in diesen Tagen nicht nur das Kalenderjahr 2017 zu Ende, sondern ein kompletter Lebensabschnitt. Nun ist es ja nichts Außergewöhnliches, wenn jemand – so wie Fritz Scheuble – mit 63 Jahren in den Ruhestand tritt. Aber wenn dieser Schritt die Zukunft des Bonndorfer Blättles tangiert, ist er, zumindest für Einheimische, von Bedeutung. Denn das Bonndorfer Blättle ist für viele Menschen in der Region ein unverzichtbares Medium.
Die Aufmachung des kleinen gelben Heftes hat etwas Heimeliges, Vertrautes. Und vielleicht verleiht gerade die unspektakulär zurückhaltende Art und Weise, wie in diesem Heftchen im Verlauf von beinahe sechs Jahrzehnten amtliche Nachrichten, Bekanntmachungen oder Werbung transportiert wurden, dem Blättle seinen unvergleichlichen Charme.Das erste "Blättle" erschien im November 1961
Othmar Muth ...