Corona-Schutzimpfung
Der Mythos von den Corona-Impftoten im Faktencheck

Nach einer Corona-Impfung können unangenehme Reaktionen auftreten, sehr selten auch Komplikationen. Doch ist das schlimmer als der Erreger selbst? Und gibt es wirklich Impftote in Deutschland?
Zwei Mal müssen die bisher zugelassenen Corona-Präparate für den vollen Schutz geimpft werden. Über die damit verbundenen Impfreaktionen wurde zuletzt viel diskutiert. In sozialen Medien ist mitunter gar von vermeintlichen Impftoten die Rede. Wie ist die Faktenlage?
Behauptung: Die Nebenwirkungen einer Corona-Impfung sind gefährlicher als eine Ansteckung mit dem Erreger.
Bewertung: Falsch.
Fakten: Nebenwirkungen treten nicht zwangsläufig nach einer Impfung mit einem der drei bisher in Europa zugelassenen Mittel von Biontech/Pfizer, Astrazeneca oder Moderna auf. Doch wie jedes Medikament bergen Impfstoffe neben ihrem Nutzen eben auch Risiken. Selbst hochwirksame Präparate könnten eine Krankheit weder hundertprozentig verhindern noch allen Geimpften vollständige Sicherheit bieten, so die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA).
Vor einer Zulassung lässt die EMA alle Mittel von unabhängigen Wissenschaftlern untersuchen. "Der Nutzen eines Impfstoffs, der Menschen vor Covid-19 schützt, muss weitaus größer sein als jede Nebenwirkung oder jedes mögliche Risiko", schreibt die EU-Behörde. Sie ist wie viele weitere Institute weltweit zu dem Schluss gekommen, dass dies bei den drei Präparaten der Fall ist. Daher: grünes Licht.
Erwartbare Effekte müssen von schweren Komplikationen unterschieden werden
Studien zufolge können die am häufigsten beobachteten Reaktionen nach einer Corona-Impfung etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost sein, zuweilen auch Fieber oder Übelkeit. Demnach sind diese meist schwach bis mäßig und klingen nach kurzer Zeit wieder ab.
Von durchaus erwartbaren Effekten wie etwa Kopfschmerzen müssen schwerwiegende Komplikationen unterschieden werden, die den Gesundheitszustand der Geimpften deutlich belasten und in der Regel ...
Behauptung: Die Nebenwirkungen einer Corona-Impfung sind gefährlicher als eine Ansteckung mit dem Erreger.
Bewertung: Falsch.
Fakten: Nebenwirkungen treten nicht zwangsläufig nach einer Impfung mit einem der drei bisher in Europa zugelassenen Mittel von Biontech/Pfizer, Astrazeneca oder Moderna auf. Doch wie jedes Medikament bergen Impfstoffe neben ihrem Nutzen eben auch Risiken. Selbst hochwirksame Präparate könnten eine Krankheit weder hundertprozentig verhindern noch allen Geimpften vollständige Sicherheit bieten, so die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA).
Vor einer Zulassung lässt die EMA alle Mittel von unabhängigen Wissenschaftlern untersuchen. "Der Nutzen eines Impfstoffs, der Menschen vor Covid-19 schützt, muss weitaus größer sein als jede Nebenwirkung oder jedes mögliche Risiko", schreibt die EU-Behörde. Sie ist wie viele weitere Institute weltweit zu dem Schluss gekommen, dass dies bei den drei Präparaten der Fall ist. Daher: grünes Licht.
Erwartbare Effekte müssen von schweren Komplikationen unterschieden werden
Studien zufolge können die am häufigsten beobachteten Reaktionen nach einer Corona-Impfung etwa Schmerzen an der Einstichstelle, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost sein, zuweilen auch Fieber oder Übelkeit. Demnach sind diese meist schwach bis mäßig und klingen nach kurzer Zeit wieder ab.
Von durchaus erwartbaren Effekten wie etwa Kopfschmerzen müssen schwerwiegende Komplikationen unterschieden werden, die den Gesundheitszustand der Geimpften deutlich belasten und in der Regel ...