18 Frauen in Baden-Württemberg wurden 2021 von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Einen absoluten Schutz vor der Eskalation der Partnerschaftsgewalt gibt es nicht – aber zahlreiche Maßnahmen.
Januar 2023: In Markdorf im Bodenseekreis erschießt ein 47-Jähriger seine 44 Jahre alte Frau an ihrem Arbeitsplatz, einem Schreibwarenladen. November 2022: Ein 79-jähriger tötet in Offenburg seine 16 Jahre jüngere Ehefrau. August 2022: Ein 37-Jähriger bringt in Rheinfelden auf besonders grausame Weise seine Lebensgefährtin um. Juli 2022: Ein 31-Jähriger ersticht in Titisee-Neustadt seine 25-jährige Ehefrau.
Vor dem Femizid steht oft die häusliche Gewalt
Allein in Baden-Württemberg wurden 2021 insgesamt 18 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Hinzu kommen Tötungen von Frauen aus nicht-partnerschaftlichen Motiven, etwa durch Männer, die ihre Opfer aus sexuellen Motiven auswählten, ohne sie zu kennen. Bei vielen Femiziden geht der Tötung häusliche Gewalt in der Partnerschaft voraus. Zwar sei diese "nicht immer eine Vorstufe eines Femizids, aber in den ...