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Ettenheim / Kippenheim

Fluchttunnel unter dem Todesstreifen

50 JAHRE MAUERBAU: Johanna Schulze aus Ettenheim und Gernot Hertel aus Kippenheim verhalfen mit anderen 57 Menschen zur Flucht nach West-Berlin.  

Gernot Hertel, der Buddler  | Foto: Eri
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Gernot Hertel, der Buddler Foto: Eri

ETTENHEIM/KIPPENHEIM. Nach dem Bau der Mauer heute vor 50 Jahren hielten unzählige Fluchtgeschichten über Jahre die Öffentlichkeit in Atem. Auch Menschen aus der Region schrieben an diesen Geschichten mit. Sie waren am Tunnel 57 beteiligt, so benannt, weil im Oktober 1964 über dieses Loch in der Berliner Mauer 57 Menschen die Flucht nach West-Berlin gelang.

Wenn die beiden heute daran denken, dann bekommen Johanna Schulze aus Ettenheim und Gernot Hertel aus Kippenheim immer noch eine Gänsehaut. Inzwischen sind beide über 70, sie haben die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Tunnel 57 zwar verdaut, aber so richtig fassen können sie nicht, was damals geschehen ist. "Das wird vielleicht erst der Fall sein, wenn wir uns bald in Berlin sehen", sagt Gernot Hertel. Am 1. Oktober wollen sich die am Tunnel 57 Beteiligten erstmals seit der spektakulären Fluchtaktion in der Bernauer Straße im ...

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