Raus auf die Höfe, rein ins Leben der Landwirte – für Veterinärin Andrea Herrmann aus St. Märgen ist das die berufliche Erfüllung. Warum immer weniger ihrer Kollegen Nutztiere behandeln wollen, kann sie nicht verstehen.
Andrea Herrmann bei der Untersuchung eines Kalbs – es hat eine Lungenentzündung. Foto: Tanja Bury
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Sina geht es nicht gut an diesem Morgen. Die Kuh, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, steht nicht im Stall, sie liegt. Und sie erhebt sich auch nicht, als Tierärztin Andrea Herrmann sich ihr nähert. "Das ist ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt", sagt die Veterinärin. Sie klopft der Kuh behutsam auf den Hintern und bewegt sie dazu, doch aufzustehen. Nach einer kurzen Untersuchung steht fest: Sina hat durch eine Verletzung an einer Zitze eine Euterentzündung bekommen und nun fast 40 Grad Fieber.
Andrea Herrmann eilt ans Auto, öffnet den Kofferraum. Hier befindet sich ihre Apotheke. Aus der obersten Schublade holt sie zwei ...
Raus auf die Höfe, rein ins Leben der Landwirte – für Veterinärin Andrea Herrmann aus St. Märgen ist das die berufliche Erfüllung. Warum immer weniger ihrer Kollegen Nutztiere behandeln wollen, kann sie nicht verstehen.
