Beim KG-I-Brand verlor der Maler Julius Bissier sein Atelier
Am 10. Juli 1934 brannte das Kollegiengebäude I der Uni Freiburg lichterloh. Der Maler Julius Bissier verlor dabei sein Atelier und viele Gemälde und Zeichnungen – es war nicht sein einziger Schicksalsschlag im Jahr 1934.
Die Feuerwehr versuchte, ein Ausbreiten des Feuers auf die gesamte Universität zu verhindern. Foto: Universitätsarchiv Signatur UAF D0015 00254
Noch bis 23. September ist im Augustinermuseum die Ausstellung "Im Raum meiner Imagination. Julius Bissier und Ostasien" zu sehen. Beim Blick auf die Vita des berühmtesten Freiburger Malers fällt das Jahr 1934 ins Auge, das für Bissier einschneidend war: Im Oktober starb sein sechsjähriger Sohn UIi, zuvor wurde im Juli bei einem Brand der Universität sein Atelier zerstört. Bissier verlor dabei nicht nur seinen Arbeitsplatz – er hatte danach nie wieder ein Atelier in Freiburg –, sondern es verbrannten auch viele seiner dort gelagerten Werke.
Als am 10. Juli 1934, einem heißen Sommertag, mittags um kurz vor halb eins die Universität brannte, wurde dies in den Zeitungen in ganz Deutschland groß auf den Titelseiten vermeldet. Und auch im Ausland wurde berichtet, der Londoner Daily ...