Die Alemannia-Verbindung in Freiburg feiert ihren 150. Geburtstag

Wenig Begeisterung fürs Fechten
Einst wurde gefochten, heute spielen sie Fußball. Früher hatten die Burschen eine Köchin im Haus, heute gehen sie ins Restaurant. Und mittlerweile können auch ausländische Studenten, die Deutsch sprechen, Mitglied werden. Vieles hat sich bei der Burschenschaft Alemannia in den vergangenen 150 Jahren gewandelt. Doch die lebenslange Verbundenheit als Prinzip bleibt – noch immer im Sinne des alten Wahlspruchs: "Auf ewig ungeteilt”. Frauen werden nach wie vor nicht in die Alemannia aufgenommen.
Das Wort ergreift Günther Voss (74), der in den 1950er Jahren aktiver Burschenschafter war. Der Jüngste in der Runde schenkt Getränke aus. Voss erzählt, wie am 26. Juni 1860, also morgen vor 150 Jahren, zunächst ein "akademischer Verein” gegründet worden war, wie die Alemannia 1871 eine Burschenschaft ...