Am heutigen Tag der Menschenrechte laden Stadt Freiburg und Universitätsklinik zu einer Veranstaltung mit dem Verein Resqship ins Historische Kaufhaus. Der im Sommer in Freiburg gegründete Verein hat sich der Seenotrettung verschrieben und will über die Flüchtlingssituation im Mittelmeer aufklären.
"Der Tod durch Ertrinken ist eine der qualvollsten Todesarten", sagt Alexander Supady (36), Herzspezialist und Notfallmediziner an der Uniklinik und Vorsitzender des Vereins Resqship. Im Oktober 2016 war er selbst auf dem Schiff Sea Watch 2 zwei Wochen ehrenamtlich im Mittelmeereinsatz. "Dabei haben wir 2 500 Menschen retten können, aber auch etliche sterben sehen", sagt er. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) zählte bis Ende November 3 033 Tote und Vermisste im Mittelmeer, davon 2 802 auf der zentralen Route zwischen Libyen und Italien. Seit 2014 sind insgesamt 15 000 Migranten zwischen ...